" ... Zu hören war jedoch auch Quartettspiel von einer Qualität und zugleich Modernität, wie sie nur wenige Ensembles erreichen: äußerst präzise in Intonation, Zusammenspiel, Klangbalance und im Eingehen auf den Musizierstil, den das Werk jeweils fordert; gleichzeitig aber getragen von jener Freiheit des Ausdrucks und Klangs, der die Musik erst zum Strahlen bringt. Eine schöne Balance von Intensität und Gelassenheit lebt in diesem Musizieren, eine beglückende Wärme."
Friedrich Sprondel, Badische Zeitung
Im Salagon Quartett
haben sich im Jahr 2004 erfahrene und passionierte Kammermusikerinnen zum Streichquartett zusammengefunden, die
weltweit in den renommiertesten Kammerorchestern und Spezialensembles für Musik des 18. Jahrhunderts
konzertieren. Klang- und Interpretationsideal ist die durchsichtige, sprechende und farbenreiche Spielweise, die
sich durch epochenadäquate Instrumente (z.B. Darmsaiten und originale Bogenmodelle) und durch die Beschäftigung
mit der historisch informierten Aufführungspraxis in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat.
Bei Carus ist im Jahr 2006 in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk Stuttgart eine CD mit den Streichquartetten
von Joseph Martin Kraus (1756-1792) erschienen, die große Beachtung in der Presse gefunden hat. Ende 2008 kam es
zu einem Wechsel der Besetzung, im Quartett spielen jetzt Christine Busch und Lisa Immer, Violine, Sebastian
Wohlfarth, Bratsche und Gesine Queyras, Violoncello.In der neuen Besetzung hat das Salagon Quartett das Quartett
a-moll "Rosamunde" von Schubert und das Quartett von Haydn in D-Dur op. 76/5 aufgenommen. Das Quartett ist
Kammermusikpartner von Isabelle Faust und Alexander Melnikov auf einer CD mit dem Konzert von Chausson für
Violine, Klavier und Streichquartett, diese CD erhielt 2017 den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Die CD
des "Stabat Mater" von Boccherini und des "Salve Regina" von Mendelssohn mit Dorothee Mields (zusammen mit dem
Mozart Quartett in Es-Dur) wurde vom Magazin Rondo im August 2017 zur CD des Monats erkoren.
Der Quartettname ist inspiriert durch das französisches Kloster Salagon in der Haute Provence:
faszinierendes Kulturerbe und langjähriger geliebter Festivalort.
In den letzten Jahren wurde das Salagon Quartett von der Philharmonie Luxemburg, den Herbstfestspielen
Baden-Baden und renommierten Konzertveranstaltern in Weimar, Gent, Antwerpen und Brügge zu Konzerten eingeladen.
Konzerte des Salagon Quartettes werden von Kritikern mit begeisterten Worten beschrieben: "Eloquent und
mitreißend", "mit einem untrüglichen Gespür für Ton und Geist der Partitur", "Die transparente Artikulation war
stets ausgeleuchtet und unglaublich nuanciert", "Eine schöne Balance lebt in diesem Musizieren, eine beglückende
Wärme"- diese Ausschnitte mögen hier als Beispiel dienen.